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Posts tagged ‘carbon dioxide’

Greenpeace, VW und ein Autofreies Kreuzberg.

Neue Ideen vor unserer Haustür!

Wie Greenpeace wieder einmal mit einer ausgeklügelten Social Media Kampagne den Großkonzernen dabei hilft, die richtigen Ziele zu setzen, könnt Ihr in dem neuen VW the Darkside und der dazugehörenden Kampagne sehen, die sich an die Nutzer von Sozialen Netzwerken richtet. Kombiniert mit einem kleinen Incentive, einer guten Story und natürlich medialem Witz lässt Greenpeace VW erzittern, bereits 35.000 Fans auf Facebook und 66.000 112.000 reale Nutzer sind der kleinen CO2 Aktionskampagne “beigetreten”. Die Zahl ist rapide steigend.

Warum VW auf der Liste der Unternehmen mit dem größten CO2 Fußabdruck steht und seine Verantwortung als größter Autoproduzent Europas nicht mit den Zielen der von Greenpeace formulierten Kampagne übereinstimmen, kann hier nachgelesen werden.

Ein anderer Konzern, Nestlé, wurde in einer ähnlichen Social Mediakampagne für die Produktion von Palmöl im Zusammenhang mit Kitkat “angeprangert”. Der Öffentlichkeit wurden die Herstellungsmethoden von Palmöl als der Gorillakiller präsentiert und löste ein weltweit sehr kritisches Feedback aus. Nestlé war von dieser Art der gemeinschaftlichen Kommunikation entwaffnet und liess seine Facebook Fanpage zu Kitkat zeitweise sogar komplett deaktivieren. Im Nachhinein zeigte sich Nestlé einsichtig und startete ein Programm, das den nachhaltigen Anbau von Palmöl fördern sollte, was von Greenpeace natürlich herzlich begrüsst wurde.

Social Media heisst eben auch: Dialog mit den Stakeholdern, zumindest mit solchen, die sich aktiv an der Kommunikation beteiligen (können).

Die Ideen der Kampagne: “Autofreies Kreuzberg gehen sogar noch weiter. Anstatt PKW Hersteller zur Nutzung umweltfreundlicher Technologien zu animieren, zeigen die Kampagnenmacher hier, dass eine Stadt ohne Autos für alle Stadtbewohner besser wäre:

– Sie stehen 23h am Tag und verbrauchen wertvollen Innenstadtraum (Raum, der allen Menschen gehören sollte)
– Sie sind undemokratisch, denn nur die wenigsten haben in Kreuzberg ein Auto – die Straßen sollten jedoch für die Menschen da sein.
– Sie fügen anderen Schaden zu: denn Menschen machen nun mal Fehler, Maschinen verzeihen keine.